Fetisch Lady Blog

INFO – Derzeitige Diskussion über ein Prostitutionsverbot

Hier ein wichtiger Vermerk/Aufruf rund um das Thema – 

Gewerbliche Damen und Ihr Beruf

 

Sie erhalten diese Nachricht als Kunde, Interessent oder Linkpartner des Werbeverlags

Liebe(r) Frau Alina Sommer,
wer in der letzten Zeit halbwegs aufmerksam die Medien studiert hat, dem wird die aktuelle Diskussion über ein von vielen Politikern und Ordnungsbehörden gewünschtes generelles Prostitutionsverbot in Deutschland wahrgenommen und vielleicht auch näher verfolgt haben.

Dabei ist vom “Großbordell Deutschland”, vom Scheitern der von der rot-grünen Koalition im Jahr 2002 eingeführten Novelle des Prostitutionsgesetzes, von Zwangsprostitution und vom Menschenhandel die Rede.

Einzelne “Persönlichkeiten” aus Gesellschaft und Politik haben in den letzten Wochen eine Diskussion über ein mögliches Prostitutionsverbot angestoßen, deren Entwicklung nicht nur gefährlich und dumm, sondern auch von Pauschalierungen und mangelnder Differenzierung geprägt ist.

Leider ist diese Diskussion aufgrund der Initiative Weniger bereits bis zu den Parlamentariern vorgedrungen. Es besteht die Gefahr, dass eine ganze Branche stigmatisiert, ja sogar pauschal in die Illegalität getrieben wird.

Wir, das Team vom Werbeverlag, sitzen sozusagen mit Ihnen, liebe(r)  Frau Alina Sommer,  in einem Boot, da wir als Werbeagentur speziell für den erotischen Bereich Sie als Kundin oder Werbepartnerin begleiten.
Daher möchten wir Sie heute darüber informieren, das wir die Arbeit des
“Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen”
unterstützen und Sie ermutigen, sich selbst über die Arbeit dieses Verbandes unter
http://www.sexwork-deutschland.de
informieren.
Besser noch – bringen Sie sich ebenfalls in die Diskussion mit ein und zeigen Sie Flagge gegen diese Bestrebungen, die Ihre Zukunft, Ihre Freiheit und Ihre Interessen und damit Ihr Recht auf Selbstbestimmung massiv und negativ beeinflussen können.
Wir vom Werbeverlag werden die aktuelle Entwicklung ebenfalls aufmerksam beobachten.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Andreas Krefft und das Team des Werbeverlag

2 Kommentare

  1. Ich glaube nicht, daß der Gesetzgeber eine Rolle rückwärts machen wird, denn ein generelles Prostitutionsverbot wird die Damen des Gewerbes (wieder) in die Ilegalität zwingen, denn es wäre blauäugig zu denken, daß man mit einem Verbot die Prostitution abschaffen könnte.

    Was aber mit Sicherheit kommen wird und, m.E. auch muß, sind Überarbeitungen des Gesetzes dahingehend, daß es Zuhältern & Co. nicht mehr möglich sein wird, sich auf legalem Wege an Prostituierten zu bereichern.

    Nicht desto trotz, sollten alle in der Branche zusammen stehen und alle Möglichkeiten nutzen, die Gesetzgebung beratend zu begleiten, da es mit hoher Warscheinlichkeit zu befürchten ist, daß einige am Verfahren Beteiligte, doch etwas überziehen werden.
    Außerdem muß auf den Prüfstand, inwieweit die derzeitige Rechtslage in Sachen (unangemeldeter) Kontrollen und Ahndung von Straftatbeständen überhaupt voll genutzt und umgesetzt wird.

    Kann mir einen Teil der Mißstände durchaus auch als Folge von Personalmangel der beteiligten Behörden vorstellen. Dieser Teil, liegt dann aber nicht an Gesetzeslücken, sondern an fehlgeleiteter Personalpolitik der zuständigen Ministerien.

  2. hallo,
    da werden wieder zwei paar Schuhe vermischt,
    Zwangsprostitution ist Ausübung von Macht und Gewalt aber Sexdienstleistungen sehen die Aufgabe Gewalt zu verhindern und Blick im ursprünglichen Wesen aufgrund der Rationalität im Alltag –
    bald marschiert die Welt wenn die Politik weiterhin die Menschen manipuliert durch verdrehte Propaganda

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