Fetisch Lady Blog

Aufklärungsbeitrag – Flagellation oder englische Erziehung

Ich zitiere:
Das wesentliche Prinzip einer Flagellation lässt sich auf die Formel “Lust durch Schmerz” reduzieren. 
Mit Flagellantismus ist nichts weiter gemeint, als die Vorliebe, seinen Sexualpartner zu schlagen oder selbst geschlagen zu werden. 
Hierfür dienen spezielle Schlagwerkzeuge, wie Peitsche, Gerte oder Rohrstock.
Der Rohrstock wird auch gern ‘liebevoll’ Gelber Onkel bezeichnet.

Zuckerbrot und Peitsche ist daher kein Klischee, sondern sehr willkommen im erotischen Rollenspiel. 

Ob nun sanft bis streng, vom streicheln bis knallhart schlagen ist halt alles dabei.
Im klassischen Rollenspiel ist die Rolle klar verteilt: Ohrfeigen bis Tritten (Trampling – Ein Fetisch) oder das Anspucken (Spitting) und die SIE Form, stellen da eine Erniedrigung des passiven Subjektes dar.
Das alles liegt nah beieinander und kann je nach Proband variieren.

Allerdings sollte in diesem Zusammenhang erwähnt werden, dass gerade bei dieser Sexualpraktik Grundkenntnisse in der Anatomie des Menschen vonnöten sind. 
Denn man darf nur bestimmte Körperegionen gezielt treffen, alles andere ist schädlich und unverantwortlich.

Eng verwandt mit der Flagellation ist das Spanking. 

Doch während sich bei einem Spanking die Schläge lediglich gegen das Gesäß des Sexualpartners richten (mit der Hand – ohne oder mit Handschuh), werden bei der Flagellation auch andere Körperteile mit in die Session einbezogen. 

Die Bezeichnung englische Erziehung für den Flagellantismus rührt aus dem 19. und 20. Jahrhundert als sexuelle Praktiken bestimmten Völkern zugeschrieben wurden. 
Die Tatsache, dass die ersten literarischen Werke über Flagellationen aus dem viktorianischen England stammen oder aber englische Protagonisten in dem Werk vorkamen führte dazu, dass man den Flagellantismus im Volksmund als englische Erziehung bezeichnet.
 

O-Ton Auszug: 

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